Die Daumenregel ist, dass sich mit zunehmender Ladeleistung die Ladedauer verkürzt. Wie schnell ein Fahrzeug geladen werden kann, wird jedoch von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Der Ladeeffekt hängt deshalb vom schwächsten der folgenden Faktoren ab:
Stromnetz
Wie schnell ein Fahrzeug geladen werden kann, hängt davon ab, welche Spannungsversorgung es zum jeweiligen Grundstück gibt. Wir unterscheiden zwischen 400 V (TN) und 230 V (IT) sowie anhand der Anzahl der eingerichteten Phasen, also 1- oder 3-phasig.
In Norwegen ist das IT-Netz noch das mit Abstand üblichste Netz. Der höchste Ladeeffekt bei einer 3-phasigen IT-Anlage beträgt 11 kW.
Fehlerstromschutzschalter
Die Kapazität des Fehlerstromschutzschalters legt fest, wie viel Last der Sicherungskasten bis in die Ladestation leiten kann. Die Leistung des Fehlerstromschutzschalters wird an die elektrische Installation angepasst. Sie bestimmt, wie viel Strom zum Laden zur Verfügung steht. Wenn die Sicherung eine geringere Leistung hat, als sie die Ladestation unterstützt (32 A; 1-/3-phasig), begrenzt sie damit die maximale Ladekapazität.
Ladekabel
Die Kapazität des Ladekabels kann sich auf die Ladegeschwindigkeit auswirken, wenn die Stromstärke niedriger ist als die anderen Faktoren in dieser Aufstellung. Es gibt unterschiedliche Versionen; sie reichen von 16 A 1-phasig bis 32 A 3-phasig.
On-Board-Ladegerät (On-Board Charger – OBC)
Wirklich entscheidend dafür, wie schnell ein Fahrzeug geladen werden kann, sind die Effizienz und die Größe von On-Board-Ladegeräten. Die üblichsten Größen von On-Board-Ladegeräten liegen zwischen 3,3 kW und 22 kW. Das Ladekabel wird am On-Board-Ladegerät angeschlossen, das die Energie dann so wandelt, dass sie zur Batterie des Fahrzeuges passt.
Der Ladeeffekt wird auch durch andere Faktoren begrenzt.
Dies sind zum Beispiel niedrige Temperaturen, der allgemeine Zustand der Batterie und der Energieverlust während des Ladens.
Damit der höchstmögliche Ladeeffekt erreicht werden kann, müssen folgende Faktoren eingehalten werden: Stromnetz, Ladestation, Ladekabel und ein Fahrzeug, welches das 3-phasige Laden unterstützt. Wenn einer dieser Faktoren fehlt, wird grundsätzlich nur 1-phasig geladen.
Die Ladestationen von Zaptec unterstützen das Laden in IT- und in TN-Anlagen, und zwar sowohl in 1- als auch in 3-phasigen Anlagen mit 32 A.
Eco Mode
Der Eco-Modus verwendet historische Preisdaten von Nord Pool, um sicherzustellen, dass der Ladevorgang dann erfolgt, wenn der Strom günstiger ist. Geben Sie über die Zaptec-App an, bis wann Sie Ihr Fahrzeug normalerweise aufladen müssen und wie viel Energie Sie benötigen.
Der Eco-Modus in Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland verwendet die Day-Ahead-Preise von Nord Pool anstelle von historischen Preisdaten.
Wenn das Nutzungsverhalten an manchen Tagen davon abweicht, können Sie den Smart Eco Mode einfach über das Zaptec-Portal oder die App deaktivieren und den normalen Lademodus verwenden.
Sie können den Eco-Modus steuern, indem Sie die Abfahrtszeit und die Mindestenergie (kWh) im Zaptec-Portal oder in der Zaptec-App einstellen.
Der Eco-Modus ist in allen Home-Installationstypen enthalten, einschließlich Zaptec Go-Installationen.